Die Arbeitgebermarke als Teil der Unternehmensmarke verstehen

Das ist nicht nur spannend, sondern auch wirtschaftlich

Eine Ursprungsmarke (Corporate Brand) lässt sich markenpolitisch auf eine Transfermarke (Employer Brand) erweitern: eine klassische Brand-Extension also. Dabei wird der bestehende Markenwert der Ursprungsmarke in einen neuen Markt transferiert – im Falle der Employer Brand wäre das der Arbeitsmarkt.

Damit baut sich die Arbeitgebermarke mit über den Wert der Corporate Brand (Ursprungsmarke) auf. Das scheint im ersten Augenblick bequem und einfach zu sein – aber aufgepasst: Alle Botschaften, die jetzt über die Arbeitgebermarke kommunizieren, werden auch im Rahmen der Unternehmensmarke wahrgenommen. Das ist Fluch und Segen. 😉

Daher: Entwickeln Sie den Markenwert Ihres Unternehmens zielgerichtet und konsistent über beide Markenbilder.

Entwickeln Sie den Markenwert Ihres Unternehmens zielgerichtet und konsistent über beide Markenbilder.

Arbeitgebermarke - employer branding

Was ist eigentlich Employer Branding?

Mittlerweile wird der Begriff Employer Branding für so viele Themenbereiche verwendet, dass es zunehmend schwer wird ihn auf die wissenschaftliche Herleitung zurückzuführen. Employer Branding reduziert sich nicht auf das Personalmarketing und -management, sondern ist ein strategischer Prozess für die Markenbildung.

Sollten Sie das Thema in Ihrem Unternehmen in den Fokus rücken wollen, unterstütze ich Sie gerne als Sprecher einer Keynote oder mit einem Vortrag zum Aufgabenfeld Employer Branding.

Vorträge, Seminare, Moderation
  • Keynotes
  • Vorträge
  • Moderation, Veranstaltungen
  • Interne Seminare/Fortbildung für Mitarbeiter

Ein Konto, zwei Kontoinhaber!

Stellen wir uns ein Markenkonto analog eines Geldkontos vor. Das Markenkonto ist bereits durch die Unternehmensmarke mit einem Grundkapital ausgestattet. Je höher der verbuchte Wert auf dem Konto, desto umfangreicher kann die Arbeitgebermarke diesen Wert als „gutes Image“ für den eigenen Markt (Arbeitsmarkt) nutzen. Beim Aufbau einer Arbeitgebermarke entnimmt die Employer Brand also Kapital (Markenwert) aus diesem Wert-Konto, um den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu realisieren. Damit liefert die Unternehmensmarke quasi ein Startkapital. Die Verantwortung, den Wertzuwachs zu steigern, liegt nach Markteinführung dementsprechend auch bei der Employer Brand. Jede Marke zahlt also auf das gemeinsame Konto ein und jede Marke ist für den Wertzuwachs mit verantwortlich. Vor diesem Hintergrund ist auch die unternehmensstrategische Aufgabe für diese Position auf höchster Führungsebene einzuordnen.

Wie kann das gelingen?

Über integrierte Markenstrategien, einen abgestimmten Botschaftenbaukasten, definierten Design Richtlinien und einem Brand-Behavior der Mitarbeiter das über Identifikation verankert ist.

STRATEGIE

Strategischer Prozess

Entwicklen Sie Botschaften und eine EVP (Employer Value Proposition), die sich aus Ihren Markenwerten und der Unternehmenskultur ableiten.

DESIGN

Employer Brand Guidelines

Definieren sie Richtlinien für das Look & Feel der Arbeitgebermarke im Rahmen der Corporate Identity.

BOTSCHAFTEN

Integrierter Kontent

Erarbeiten Sie einen Botschaftenbaukasten für die integrierte Markenkommunikation beider Marken der Organisation.

IDENTIFIKATION

Corporate-Spirit-Fashion

Unterstützen Sie die Identifikation der Mitarbeiter über individuelle Styles eines Employer-Outfits und machen Sie zu einzizgartigen Markenbotschaftern.

Eine Arbeitgebermarke aufbauen.

Der strategische Prozess

Identität, Attraktivität, Kultur, Arbeitsatmosphäre: Wo liegen die Stärken Ihres Unternehmens – wo die einzigartigen kulturellen Besonderheiten? Formulieren Sie Ansprüche und finden Sie differenzierende Themenfelder für Ihre Employer Brand. Definieren Sie Ihre Ziele in diesem Handlungsfeld für die Unternehmens- PersonL- und Markenentwicklung.

Um ein Projekt für die Arbeitgebermarke zu starten ist es immer sinnvoll die eigenen Mitarbeiter einzubinden. Sie prägen über ihr Verhalten die Unternehmenskultur. Nur wer hier mitgenommen wird, wird sich mit dem Unternehmen identifizieren. Eine Markenidentifikation ist die Voraussetzung für markenkonformes Verhalten und führt zu Brand-Bahavior – die Voraussetzung für den „Markenbotschafter“ – der Mitarbeiter im Dienste der Arbeitgebermarke.

Starten Sie einen strategischen Prozess – beispielsweise mit einem Fokusgruppen-Workshop zum Thema Werte, Kultur und Attraktivität. Die Ergebnisse werden zu Themenfeldern zusammengefasst. Dabei werden Botschaften formuliert, die Ihre Marke im Unternehmen verankern, Themen, die Ihr Unternehmen gegenüber dem Wettbewerb abgrenzen, Aussagen, die Ihre Innovationskraft formulieren und schlussendlich wesentliche Merkmale, die Ihre Einzigartigkeit als Arbeitgeber kommunizieren. Die Ergebnisse werden den vier Säulen der Arbeitgebermarke zugeordnet. Anker, Differentiator, Treiber, Innovator.

employer brand - Säulen

© ident:brand, in Anlehnung Modell „Qualitätsdreieck der Arbeitgeberpositionierung, DEBA GmbH, 2012

Employer Brand - Strategie

Markenbotschaften verdichten und strukturieren.

Der Botschaften-Baukasten

Bündeln und verdichten Sie Markenbotschaften in einem Konzept, das über beide Markenbilder des Unternehmens arbeitet. Wir erarbeiten gemeinsam für Sie einen Baukasten an Botschaften und zeigen Ihnen, wie Sie eine sinnvolle Hierarchie der Aussagen so definieren, dass sie konsistent und integriert Ihre Marken nach innen und nach außen abbilden und aufbauen.

Die Corporate und Employer Brand werden über viele unterschiedliche Kommunikationsmittel aufgebaut. Da Zielgruppen mit einer Marke heutzutage in unterschiedlichen Kanälen in Kontakt kommen, ist es wichtig, dass die Kommunikation ergänzend, einheitlich und konsistent erfolgt. Bereits im Unternehmen selbst besteht die Herausforderung, über die unterschiedlichen Bereichsfunktionen hinweg eine konsistente Markenführung zu gewährleisten. Die weit größerer Herausforderung besteht darin, in der externen operativen Markenführung konsistente Botschaften über die Marke zu verbreiten – und das zusammen mit diversen Dienstleistern, die für das Unternehmen in der Kommunikation arbeiten.

Wer Kern- und Einzelaussagen in ein hierarchisches Raster stellt und ein Konzept dahingehend entwickelt, Aussagen im Rahmen von operativen Maßnahmen zu definieren, hat sowohl interne als auch extern Guidelines für die Kommunikation festlegt, die im Rahmen der Corporate Identity für beide Marken optimal arbeiten.

Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter und Dienstleister in der Kommunikation, Marketing und Vertrieb mit diesen Botschaften-Baukasten, damit sie sich bei der Entwicklung von operativen Medien nicht auf den „Inhalt“ sondern auf deren Nutzen und Einsatz konzentrieren können.

Employer Brand _ botschaften

© ident:brand, 2017

Arbeitgebermarke ins Corporate Design integrieren.

Employerbrand Design Guideline

Sie haben bereits ein Corporate Design und Ihre Arbeitgebermarke soll aufgebaut werden? Aber wie integriert sich der visuelle Auftritt sinnvoll in das Erscheinungsbild des Unternehmens? Definieren Sie Bildsprachen, Schriften, Farben und grafische Zusammenhänge. Legen Sie das Look & Feel für Ihre Arbeitgebermarke fest und überlassen Sie diese wichtige Aufgabe nicht den operativen Abteilungen in Ihrem Haus.

Ein Artdirector im Dienste der Arbeitgebermarke fürchtet nichts mehr als ambitionierte Mitarbeiter, die in Eigenregie schnell einen Flyer für den Stand der nächsten Personalmesse basteln. Schön wäre, wenn der engagierte Mitarbeiter nicht demotiviert wird und im Sinne der Markenbildung sein gestalterisches Talent ausüben könnte.

Fast jedes Unternehmen hat Corporate Design Guidelines vorliegen – die wenigsten ergänzen jedoch das Markenbild der Employer Brand in diese Guidelines. Eine gut gestaltete Konzeption hilft, über das Look & Feel sowohl die Unternehmensmarke als auch den Spirit des Unternehmens visuell aufzufangen und zu definieren. Als Creative – und Artdirector habe ich beide Marken im Blick und definiere die Elemente für das visuelle Erscheinungsbild logisch, strukturiert und nachvollziehbar. Damit wird in der Summe aller Kommunikationsmaßnahmen auch visuell ein einheitliches Image des Unternehmens abgebildet.

Markenidentifikation und Teamgeist stützen.

Die Corporate Spirit Fashion

Die Identitäten von Marken werden heutzutage von uns genutzt um unsere eigene Persönlichkeit zu präsentieren. Wir definieren, über das Tragen und Nutzen einer Marke Haltung und sozialen Status. Diese intrinsische Eigenschaft können Sie sich auch bei Ihrer Mitarbeiterbindung zu Nutze machen. Entwickeln Sie unternehmensspezifische Outfits für Ihre Mitarbeiter, aufbauend auf Spirit, Farben und Kultur Ihres Unternehmens und fördern Sie auf diese Weise Teamgeist und Zusammenhalt.

Bei Corporate Spirit Fashion geht es nicht um einen Logoaufdruck auf einem Poloshirt in Unternehmensfarbe. Es geht um Styles einer Kollektion, die zu Ihrer Arbeitgebermarke passen und den Spirit Ihrer Kultur wiederspiegeln. Als Designer und Brand Consultant entwickle ich Ihnen eine Kollektion, die markenkonform ist – mit dem Anspruch an Werte und Kultur. Wir sprechen über Material, Zielgruppe und Einsatz der Bekleidung. In Zusammenarbeit mit Produktionsstätten in Deutschland und Europa können sowohl kleine als auch große Stückzahlen produziert werden.